Foto: Götz von Sternenfels

Das ist eine durch und durch seltsame Geschichte. Normalerweise hat mein regulärer Beruf (Großhandelskaufmann für historische VW-Ersatzteile) so rein gar nichts mit meinem amateurhaften Bühnenschaffen zu tun. Beide Bereiche waren die letzten 25 Jahre vollkommen voneinander getrennt.

Dann trat das Wrack dieses VW-Busses in der Edelversion (offiziell „Achtsitzer Sondermodell“ oder umgangssprachlich „Samba-Bus“), noch dazu ein Exemplar aus dem Prototypenstadium, in mein Leben. Sehen dazu hier ein kleines Video (bei Youtube gibt es unter dem Stichwort „VW Samba 1951“ noch viel mehr):

Aus einer Laune heraus erzählte ich bei einem Szenetreff in Hamburg vor circa 100 Leuten anhand einer kleinen Powerpoint-Präsentation die wunderliche Geschichte dieses Wracks und die Reaktionen waren überwältigend. Der Medienhype rund um diesen VW-Bus war aus dem Stand gewaltig und so kamen schnell Anfragen den Vortrag zum Samba-Bus hier und da zu wiederholen. Nie hätte ich gedacht, daß ich auf der Bühne je Dinge aus meinem Berufsleben erzählen würde, aber es macht tatsächlich Spaß und kommt gut an.

Der Samba-Vortrag ist das, was früher der klassische Dia-Abend  war. Ich erzähle und zeige eine Menge Bilder nebst ein paar Filmen, vom Fundort, der Bergung, den ersten Schritten der Rekonstruktion bis zum Stand der Dinge heute. Doch, das ist auch für völlige Auto-Laien interessant! Es dreht sich weniger um technische Details als vielmehr um die unglaubliche Geschichte, die dahintersteckt.

Klar, das hat ausdrücklich nichts mit Kunst oder Kultur zu tun. Aber es ist sehr unterhaltsam.

Sie können der Rekonstruktion des Samba-Busses auch gerne auf meinem (englischsprachigen) Blog folgen: www.samba.vewib.de